2001, 2008 und jetzt 2009 - die 3 Dolmen von Mane Kerioned steuern wir jedes Mal an.
Die einzige Veränderung dieses Jahres: der Steinblock, auf dem der französische Staat die Eigentumsverhältnisse klarstellt und den Namen der Stätte preisgibt, weist rot ausgemalte Buchstaben aus, registrierten wir übrigens an vielen Plätzen, die wir aus dem Vorjahr kannten. Gelernt haben wir, dass Steine, die einen roten Punkt besitzen, wieder aufgestellt wurden - zumindest in Carnac.
Irgend etwas muß auch an dieser Stätte dran sein, dass wir nicht nur immer dorthin fahren, was per Fahrrad nicht unbedingt Anreiz bietet, denn die Anlage liegt an einer vielbefahrenen Straße ohne Fahrradweg, sondern auch jedes Mal länger verweilen und nicht nach kundigem Blick in die Runde konstatieren "Prima, noch alles wie es war und Tschüss".
Kleine Analogie zu Goerem: auch hier scheinbar der Weg ins Dunkle, auch hier Taschenlampe vonnöten, um das Wesentliche des Dolmens zu entdecken.
Übrigens: es handelt sich um den rechts gelegenen Dolmen; die beiden anderen sind oberirdisch und ohne Ritzungen.
In Mane Kerioned lassen sich an Ort und Stelle die Ritzungen in den Steinen betrachten und erleben - was auch immer sie bedeuten mögen.
Können Sie sich vorstellen, dass vor Tausenden von Jahren Menschen hier ihre Nachrichten hinterließen, vielleicht Göttinnen und Götter ehrten?
Und wenn auch die ein oder andere neuzeitlich unbeholfen anmutende Ritzung den Weg in einen Stein fand, insgesamt sind wir doch angenehm überrascht, dass die Anlagen, die immerhin frei zugänglich sind, bis auf wenige Ausnahmen unversehrt bewahrt bleiben.
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