Sonntag, 20. Juli 2008

Saint Barbe - Vieux Moulin - Dolmens de Rondossec

Auf der D 781 braucht man gar nicht weit fahren, schon liegen die nächsten Alginements in der Nähe. Nicht gerade wie auf dem Präsentierteller, denn obwohl wir zumindest beim Autofahren stets aufmerksam rechts und links der Straße schauten, haben wir sie doch übersehen.
St. Barbe ist ein kleiner verschlafener Ort, an dessen Rand die Menhire zu finden sind. Mit ihnen läßt sich erahnen, dass hier einmal eine sehr große Anlage gestanden haben muss. Die Menhire, die im Film zu sehen sind, scheinen den Abschluss zu bilden einer Reihe, die sich rechts und links der Felder bis zum nächsten Örtchen ausdehnt. Der Aufenthalt hier ist "nett", viel Atmosphäre ist eher nicht spürbar.
Ganz anders die Steine "Vieux Moulins", links der Straße aus Erdeven kommend. Beim Herangehen scheinen auch sie nichts Besonderes, doch bei näherem Betrachten lacht einen förmlich ein Gesicht an - faszinierend. Oberhalb befindet sich noch eine weitere kleine Anlage, gut zu Fuß zu erreichen und könnte besucht werden, um den "Rundgang" zu komplettieren.
Ob die Dolmens von Rondossec zum Ensemble gehören, ist nicht bekannt. Auf der bereits viel zitierten D 781 im Ort Rondossec selbst weist ein Schild (Film) den Weg. Wir kannten auch diese Anlage von unserem ersten Bretagne-Aufenthalt und stellten leider erneut fest: sie wird offensichtlich als kleine Müllhalde genutzt. Schade, denn dies verleidet das Betreten des Inneren, was nach Regen (wie es bei uns der Fall war) wegen der großen Pfützen eh nicht attraktiv ist. Doch lohnenswert ist eine Besichtigung schon, weil tonnenschwere Deckenplatten auch hier auf den aufrecht stehenden Steinen zu balancieren scheinen. Bei diesjährigem Besuch war das gesamte Gelände recht ungepflegt, was ich sehr schade finde, denn die Dolmen haben durchaus ihren Reiz und werden durch "das heutige Verhalten" ihrer Faszination beraubt.

Hier nun ein paar Bilder der beschriebenen Anlagen:

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